Archive for the 'Mao Abe' Category

Mao Abe – Tsutaetai Koto/I wanna see you (Single)

Titel: Tsutaetai Koto/I wanna see you
Künstlerin: Mao Abe
Release: 27.05.2009

Tracklist:
1. Tsutaetai Koto
2. I wanna see you
3. KIREI na Uta
4. Tsutaetai Koto (Instrumental)
5. I wanna see you (Instrumental)
6. KIREI na Uta (Instrumental)

Der erste Song Tsutaetai Koto beginnt recht ruhig, ehe sehr schnell die ganze Band einsetzt und Mao ihre kräftige Stimme aus „free“ rausholt. Trotz des merkwürdig mädchenhaften Covers ist dieser Song ganz in ihren Pop-Rock Stil und hätte auch gut auf das vorherige Album gepasst. Hätte es wahrscheinlich qualitativ noch besser gemacht, da wir hier mehr rock haben. Man kann sagen, dass das Lied locker Laune macht und eigentlich echt super ist und es für die Kleine bestimmt noch steil bergauf geht, wenn sie so weitermacht.

Die zweite A-Seite(?) I wanna see you beginnt wesentlich ruhiger und auch als die Band mit einsetzt bleibt es ruhig. Maos Stimme nimmt einen merkwürdigen Tonfall an, der fast ein bisschen nervt. Ich glaub an diesem leisen Singen muss sie noch etwas arbeiten. Der Refrain ist auf englisch und kreativ ist eigentlich was anderes. Vor allem, weil nicht besonders viel Kraft drinsteckt und ein bisschen hingeklatscht wirkt. Man kann sich Mao praktisch im Tonstudio vorstellen, wie sie belanglos mit den Schultern zuckt, während sie den Refrain einsingt. Zum Glück ist das wenigstens im zweiten Refrain nicht mehr ganz so. Übrigens hab ich manchmal die Single unter dem Titel „Tsutaetai Koto“ gefunden und manchmal mit beiden Titeln, also bin ich mir nicht sicher, ob man davon ausgehen kann, dass dieser Song auf dem nächsten Album sein wird. Ich hoffe eigentlich weniger.

Mit KIREI na Uta endet die erste Single von Mao Abe. (Nein wirklich Leute, ich weiß immer noch nicht, ob es vor „free“ schon ’ne Single gab O.o) Dieses Lied schon nochmal ein bisschen ruhiger zu sein wie „I wanna see you“, allerdings blieb ihre Stimme hier normal. Ganz ruhig blieb es aber auch hier nicht und die Melodie ist sehr schön zu hören. Neben der Melodie ist auch die Instrumentalisierung nicht schlecht, auch wenn es eigentlich normal ist. Aber irgendwie klignt es einfach passend. Sehr schönes Lied und auch gut zum Mitsummen geeignet.

Note: 2
Lieblingslieder: Tsutaetai Koto
und KIREI na Uta
Zwar hätte die Single noch mehr Power haben können, aber dass nicht nur langsamere Lieder drauf waren, war schonmal ein gutes Zeichen. Auch sind sie sich nicht zu ähnlich. Trotzdem könnte sie sich gerne noch weiterentwickeln, da wir ja auch nicht wollen, dass das nächste Album genau wie „free“ klingt, oder? Alles in allem kann man aber trotz allem Daumen hoch sagen!

Mao Abe – free (Album)

Titel: free
Künstlerin: Mao Abe
Release: 21.01.2009

Tracklist:
1. free
2. Hitomishiri no Uta ~Kyoukan Shita Moraetara Ureshii tte Hanashi desu~
3. MY BABY
4. Kirei na Uta
5. Deadline
6. Don’t leave me
7. Kotoba
8. want you DARLING
9. 17sai no Uta
10. Nasakenai Otoko no Uta

Das erste Lied free hat mich am Anfang vor eine Frage gestellt. Ich wusste, dass es ein Video zu diesem Lied gibt aber eine Single? Bis jetzt bin ich noch nicht auf sie gestoßen aber trotzdem ist „free“ als bekanntester Song auf dem Album ein guter Opener. Es ist sehr rockig und man gewöhnt sich gleich an die relativ eigene – ich will nicht sagen schrille – Stimme von Mao Abe. Das ist wohl auch der Punkt an dem die Geister sich scheiden werden aber für meinen Geschmack ist die Stimme genau richtig. Zurück zum Song; er hat ein gutes, schnelles Tempo, die Strophen sind nicht langweilig und der Refrain haut gut rein. Perfekt um es mit Video zu promoten und der Grund, wieso ich diese neue Sängerin überhaupt höre.

Hitomishiri no Uta ~Kyoukan Shita Moraetara Ureshii tte Hanashi desu~ setzt ruhiger als „free“ mit einer Akustikgitarre ein, ehe die restliche Band einsteigt. Auch hier ist alles wieder recht rockig und Mao zeigt, was ihre Stimme kann. Auch ohne den Text zu verstehen glaube ich herauszuhören, dass sie nicht gerade ein schüchternes Mädchen ist. Meiner Meinung nach würde sich der Song gut als Single eignen, wenn er auch nicht ganz an „free“ rankommt. Aber nur ganz knapp.

Von Anfang an klingt MY BABY poppiger als die vorherigen Titel und erweckt nach der relativ langen Strophe fast schon ein Sommerfeeling. Der Refrain ist in relativ hoch/niedlicher Stimme gehalten und hat einen ziemlich einprägsamen Text („one, two, three – anata ni…“), was den Wiedererkennungswert erhöht, den ich immer brauche. Ein Album, bei dem ein Song wie der andere klingt? – Nein danke. Aber dies ist hier zum Glück nicht der Fall.

Als knapp an der Grenze zum ruhigen Song würde ich Kirei na Uta beschreiben. Wenn ich es richtig übersetzt habe dann kommt das Thema „Schönes Lied“ sehr gut zum Vorschein. Es ist ein Song zum Entspannen und ein bisschen zum Träumen, wo man sich vorstellen kann, dass er eine Geschichte erzählt.

Deadline stellte sich sehr schnell als mein Lieblingssong von diesem Album heraus, da er am meisten heraussticht. Er beginnt a capella und Mao singt nur ein ‚Ahh~‘, ehe die Akustikgitarre einsetzt. Diese bleibt konstant das ganze Lied über die fast einzige Begleitung, was diesem Song einen besonderen Touch gibt. Denn wie Mao teilweise reinhaut und schreit im Refrain würde man wohl eher bei einem sehr rockig unterlegten Song erwarten. Durch diese stimmliche Eigenschaft erinnert sie mich auch ein bisschen an Shiina Ringo, eine meiner Lieblingssängerinnen.

Der nächste Song,  Don’t leave me, schenkt uns die erste richtige Ballade, die auch Menschen hören können, die nichts mit all zu quietschigen Stimmen anfangen können, da Mao hier total darauf verzichtet ihre Stimme auszureizen. Obwohl ich kein Balladenfan bin muss ich sagen, dass ich diese recht gerne mag und sie auch locker an das heranreicht, was z. B. Kumi Koda in letzter Zeit veröffentlicht hat. Allein der Refrain, der sehr simple ist und seine Botschaft auch nicht-Japanern mit zwei-drei englischen Sätzen vermittelt, kann Gänsehaut erzeugen, was wohl sehr für ihn spricht.

Auch Kotoba bleibt im ruhigen Stil, wie er mit „Don’t leave me“ schon angeschlagen wurde. Aber nur zu Anfang. Umso mehr wir uns dem Refrain nähern umso mehr Instrumente steigen ein und beim Refrain hebt auch Mao ihre Stimme wieder. Dieses Schema wiederholt sich mit der zweiten Strophe wieder aber nach der zweiten Strophe und dem Instrumentalteil merkt man, dass diesmal nicht ganz so arg zurückgeschraubt wird. Nach nochmaligem Refrain endet das Lied sehr harmonisch mit Maos ausklingender Stimme und einem Effekt, bei dem mir gerade nicht einfallen will, mit was ich es vergleichen könnte.

Mal etwas anders fängt want you DARLING verspielt mit einem „chu-chu“ Gesinge an, was schon darauf schließen lässt, dass es ein recht locker-flockiger Song ist. Aber auch die Rockelemente fehlen nicht, der den Song so aus der Popschiene schmeißen. Auch nach dem einen Tick rockigeren Refrain begrüßt uns das „chu-chu“ wieder, das zumindest mich in meinem Stuhl leicht mittanzen lässt. Allgemein ein süß-rockiger Song, der auch mit solcher Stimme gesungen wird.

17sai no Uta wird zu Anfang wieder in ruhigerem Stil gehalten und das eine ganze Weile bis der Refrain etwas rockiger wird und gerade als man denkt, jetzt kommt der Höhepunkt verfällt der Song in seine Anfangsmusik zurück, was ihm einen interessanten Kniff verleiht. Ganz hervorheben kann er sich aber trotzdem nicht zwischen den anderen Songs, was ihn ein bisschen abwärtet aber einzeln gehört ist er noch immer sehr solide.

Sehr stimmig schließt Nasakenai Otoko no Uta das Album ab und zwar wieder recht langsam. Wie bei „Deadline“ bleibt es bei einer Akustikgitarre, was dafür sorgt, dass man sich sehr schön auf Maos Stimme konzentrieren kann. Diese lässt auch im Stil dieses Songs ihren eigenen Charme zum Vorschein kommen und zeigt, dass es keinen Megarocksong weder die Liebesballade schlechthin braucht um eine gute Stimme zu Tage zu bringen. Und mit den Worten, die auch im Lied vorkommen kann ich nur sagen „Happy End“.

Ein  [hidden Track] überrascht uns, wenn wir „Nasakenai Otoko no Uta“ länger noch weiterlaufen lassen. Es ist ein Instrumentalstück, vor allem auf die Klavier mit ein paar Hintergrundgeräuschen wie Regen oder Fußschritten. Es ist ein sehr schönes Lied, wenn man nach dem ‚vorletzten‘ denn noch nicht ruhig genug ist. Daumen hoch auch ohne Mao.

Note: 2+
Lieblingslieder: free
und Deadline

Ganz knapp an der 1 vorbeigeschrammt ist dieses Album für mich doch ein Highlight des noch jungen Jahres. Ich bin wirklich froh irgendwann doch nach dem Opening von CDTV gesucht zu haben und dann es gefunden habe. Das Album ist sehr facettenreich, wenn auch im Grunde beim Rock einzusortieren, obwohl ich von sowas ja eigentlich nichts halte. Für das folgende Album wünsche ich mir noch mehr wie „free“ und noch besser, mehr wie „Deadline“ auch wenn sie eine der wenigen Künstler ist, die mich auch mit ihren Balladen überzeugen kann.


Verlink mich~

Movin' Melodies

Kalender

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Sisterblog